Zwei Männer und eine Frau tanzen in der Lederhosen

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Sonnenschein und gute Stimmung beim Maifest St. Pius

Das Maifest in St. Pius (Peuerbach) war auch dieses Jahr ein voller Erfolg.
Viele Leute haben sich getroffen, um bei Sonnenschein und bester Stimmung zu feiern.
Das Organisationsteam hat 1000 Stück Kuchen vorbereitet.
Johann Danner und Alexandra Wallner von der Inklusiven Redaktion waren dabei.
Sie haben Gäste befragt und wollten wissen, wie Ihnen das Fest gefällt.

Gerhard Kühlböck wohnt in Peuerbach und wird von der Caritas betreut. Er sagt: „Ich mag die Musik. Die Schuhplattler haben super getanzt.“ Er ist jedes Jahr hier. Es freut ihn, dass er immer jemanden zum Quatschen findet.  

Alfred Brandl ist Interessenvertreter für Menschen mit Beeinträchtigungen und war zum ersten Mal beim Maifest. Er stellt fest: „Das Maifest ist ein Ort der Begegnung. Hier sind wir alle eine große Gemeinschaft. Man trifft viele Bekannte und feiert die gelebte Inklusion.“

Raphael Söllinger und Christoph Kohlbauer sind Haustechniker in St. Pius. Sie haben bei der Organisation und beim Aufbau geholfen. Rapahel Söllinger meint: „Durch die tolle Unterstützung der Helfer*innen war es möglich, das Fest stressfrei zu planen. Ein besonderer Dank geht an Rudolf Auer, der Feuerwehrkommandant der FF Steegen und seinem Team. Sie haben uns das Zelt geborgt und aufgebaut.“ Er gibt aber zu: „Etwas nervös waren wir aber dann doch, nachdem wir festgestellt haben, dass der Maibaum gestohlen wurde. Wir wussten zu Beginn nicht, wer die Diebe waren.“ Man munkelt, ein ehemaliger Caritas-Mitarbeiter hat den Dieben gut zugespielt. Peter Sattelberger hat beim Absichern des Baumes gemeint, dass es keine verstärkte Sicherung braucht. Der Maibaum wurde zwei Tage vorm Fest wieder zurückgebracht.  Die Landjugend Pötting hatte ihn gestohlen und bekam dafür am Fest Getränke.

Laurenz Pöttinger, Nationalratabgeordneter, kam in Vertretung von Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Hattmannsdorfer. „Ich wurde sehr freundlich empfangen. Hier wird mit viele Freude und Engagement gearbeitet.“ Besonders beeindruckt war er vom Shop St. Pius. „Die Werkstücke haben eine hohe Qualität. Hier passiert Inklusion in hervorragender Art und Weise. Man merkt sofort, dass der Betrieb auf soliden Beinen gebaut ist.“

Die ehemalige Heimleiterin Schwester Hiltrud war ebenfalls am Maifest. Sie übernahm von 1995 bis 2003 die Heimleitung des Caritas-Standorts St. Pius. Sie freut sich: „Das Maifest ist ein sehr wichtiges Fest für St. Pius. Der Tanz ist gut für die Körperbewegung. Und wie jedes Jahr ist das Wetter auch dieses Jahr herrlich!“.

Luisa, 9 Jahre alt, hat das gesicherte Maibaumklettern ausprobiert. Es hat ihr großen Spaß gemacht: „Es war sehr cool.“ Zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sieht sie keinen Unterschied. Insgesamt sind um die 100 Kinder mit Hilfe der Alpenvereinmitglieder den Baum „hinaufgekraxelt“.

Felix Lauber von den „Windradlplattlern“ hat sich sehr über den Auftritt in St. Pius gefreut: “Ich hab es mir ehrlich gesagt kleiner vorgestellt. Meistens treten wir beim Firmenfeiern oder ähnlichen Veranstaltungen auf. Besonders gefreut hat uns, als ein Zuschauer aus dem Publikum spontan bei unserem Auftritt mitgemacht hat.“

 

von Johann Danner und Alexandra Wallner

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