Die Redakteurinnen Karin, Cornelia und Alexandra haben sich über Mobilität unterhalten.
Zur Einstimmung haben sie ein Symposium im Architekturforum Linz besucht.
Alle drei bewegen sich oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß fort.
Karin und Cornelia sind oft rund um den Froschberg oder in der Stadt unterwegs.
Alexandra pendelt zwischen der Stadt Linz und Leonding.
Sie geht auch oft an der Donaulände spazieren.
Gemeinsam haben sie ein paar Ideen zur Verbesserung der Mobilität gesammelt.
Zug um Zug
Ältere und gehbeinträchtigte Personen sollen leichter in den Bus einsteigen können.
Der Spalt zwischen Gehsteig und Bus ist oft sehr groß.
Auch in den Zügen der ÖBB ist der Spalt nur mit Einstiegshilfe überwindbar.
Eine Einstiegshilfe ist eine Person, die beim Einsteigen in den Waggon hilft.
Sie muss vorab bei der Zuggesellschaft reserviert werden.
Es braucht einen Waggon der ebenerdig zum Einsteigen ist.
Cornelia ist aufgefallen, dass das Alter für die Senior*innenermäßigung der Vorteilscard jedes Jahr angehoben wird.
Es wird immer teurer zu reisen.
Ich schau auf dich und du auf mich
Oft blockieren Personen in der Straßenbahn oder im Bus den Ein- und Ausstiegsbereich.
Wir wünschen uns mehr Rücksichtnahme von diesen Personen.
Das heißt, Leute sollen anderen Menschen Sitzplätze anbieten, die sie notwendiger brauchen.
Menschen sollen Taschen, die leere Sitzplätze blockieren, auf den Schoß nehmen.
Generell wünschen wir uns mehr Rücksichtnahme und gegenseitige Hilfe in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ein Schritt nach dem anderen
Für die Spaziergänger wünschen wir uns mehr Sitzgelegenheiten im Grünen.
Auch geschützte Bereiche bei Gewitter sind gewünscht.
Die Ampel am Taubenmarkt schaltet zu schnell auf Rot.
Es braucht hier eine längere Grünphase.
Die Gehwege sind außerdem oft mit E-Scooter blockiert.
Diese gehören weggeräumt.
Im Großen und Ganzen wünschen wir uns mehr autofreie Plätze.
Orte, an denen man sich besser entspannen und unterhalten kann.
Auch andere Redaktionsmitglieder haben sich Gedanken zur Mobilität gemacht:
"Wenn man an Mobilität denkt, denkt man oft an das Autofahren. Es gibt da aber noch Radfahren, zu Fuß gehen oder sich mit dem Öffentlichen Verkehr fortbewegen. Da gibt es aber zu beachten: Ist ein Niveau-Unterschied zwischen Bahnsteig und Zug zu bewältigen? Bleiben die Automatischen Türen lange genug offen? Sind die Anzeigetafeln so angebracht, dass ich sie lesen kann? Bekomme ich Unterstützung vom Personal wenn ich welches brauche? Ich selbst habe ein Elektromobil, das 15 km/h fährt. Es ermöglicht mir, mobiler zu sein."
Michael Wilhelm
"Besonders in den Wintermonaten ist es oft stockfinster. Zu meiner eigenen Sicherheit trage ich eine Warnweste wenn ich mich in der Nähe der Straße bewege. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht."
Sabine Nemmer
von Karin Höller, Cornelia Pfeiffer, Alexandra Wallner