Mehrere Personen sitzen an Schreibtischen und lächeln in die Kamera.

Sisterhood und Vielfalt

Wie kann Solidarität auch mit Frauen entstehen, mit denen wir nicht dieselben Lebensrealitäten, dieselbe Herkunft oder dieselben Erfahrungen teilen? Diese Frage haben Frauen in verschiedenen Workshops mit feministischen Aktivistinnen erarbeitet. Initiiert wurden die Workshops vom Linzer Frauenbüro und der Volkshochschule. 

Das interessierte auch die Frauen vom inklusiven Redaktionsteam, die Ende Jänner am Workshop "Vielfalt verbindet" teilnahmen. Begrifflichkeiten wie „weißer Feminismus“, „Intersektionalität“, „Allyship“, „Diskriminierung“ und „Rassismus“ wurden erklärt und besprochen. Die lebhafte Auseinandersetzung mit den anderen Teilnehmerinnen war sehr bereichernd.  

Karin Höller vom Redaktionsteam meinte, dass Frauen zusammenhalten sollen. Jede Frau verdiene einen Platz in der Gesellschaft. Wichtig sei ihr auch der gleiche Lohn für gleiche Arbeit. 

Solidarität mit Frauen unterschiedlicher Lebenswelten braucht ein aktives Auseinandersetzen mit der eigenen Geschichte. Wo entdecke ich in mir selbst Rassismus und Diskriminierung aufgrund meiner Sozialisierung und der Beschaffenheit meines Umfeldes? Das wurde auch in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Expertinnen lebhaft diskutiert. 

von Sabine Zeller

Drei Personen sitzen auf einem Podium. Hinter ihnen ist einen Leinwand mit einem Bild einer Frau.
Drei Frauen sitzen im Veranstaltungsaal auf Sesseln.